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Jungmotorfahrerkurs 1a 2013
Dienstag – Donnerstag, 5-7. März 2013
Tag 1
Dieser Jungmotorfahrerkurs begann für diejenigen, die vom Bahnhof Wangen kamen mit dem Befehl „ANSCHNALLEN“ – im Duro! Der Fahrer war niemand anderes als P.H., der noch für viele weitere Lacher sorgen würde. Im Chleihölzi wurden wir freundlich begrüsst, informiert und in Gruppen eingeteilt. Kurze Zeit später durfte bereits ein Puch ausgeräumt werden – Alles was nicht niet- und nagelfest ist, kommt raus! Als alles kontrolliert war, durfte die erste Runde um den Platz gedreht werden. Für einige war das die erste Berührung mit einem Auto überhaupt. Nach einer von vielen Verschiebungen im Duro zur Stadtkaserne assen wir köstliches Rindsragout mit Polenta und Gemüse. Gestärkt wurde am Nachmittag Theorie über das SVG gepaukt, dank Auflockerungen durch die Referenten wurde die Theorie angenehm spassig gestaltet. Nach der Theorie ging es wieder ums Fahren, die Herausforderung wurde aber erhöht, es wurden Manöver gefahren, anfangs leichte Übungen wie Slalom, aber auch schwierige Einparkiermanöver. Eingeschoben wurde eine technische Übung, bei der ein Rad des Puch gewechselt werden musste. Später lernten wir auch noch die Kettenmontage. Dank nützlichen Erfahrungstipps der Referenten ging es gut voran und kein Jungmotorfahrer wird in Zukunft bei einer Panne eine Krise bekommen. Der erste Tag war ein voller Erfolg und endete einerseits mit Frühlingsrollen als Nachtessen und andererseits mit einer nächtlichen Übung in der Spurgasse.
Tag 2
Nach einem ausgiebigen Schlaf sahen wir als Erstes einen Mann im Osterhasenkostüm mit weiblichen Merkmalen und Wasserpistole. Nach dem Frühstück ging es auf zum Waffenplatz, wo wir weiterhin Fahrübungen absolvierten, allerdings wurde durch das Anhängerfahren einiges schwieriger.
Trotzdem war es eine super Übung, die viel Freude bereitete. Wo sonst kann man die Physik des Fahrens mit Anhängern so gut üben? Das verdiente Mittagessen (Riz Casimir) war super, einige assen in der Kaserne besser als zuhause. Am Nachmittag durften die Fahrmanöver geübt werden und es gab auch wieder einen Theorieblock. Die anfangs gefürchtete Theorie-Lernkontrolle am Abend nach dem Essen erwies sich als machbar, sofern man sich anstrengte und die Fragen genau durchlas. Auch hier hatten wir viel Spass dank P.H. Nun folgte das Sportprogramm, welches sehr gut organisiert war und Freude bereitete. Schliesslich war nach anstrengenden Unihockey- und Basketballturnieren jeder froh, die Dusche in der Kaserne zu erobern. Als Belohnung für die gute Mitwirkung durften wir mit einigen Referenten zusammen in den Ausgang ein Bier trinken gehen und es wurden spannende und unterhaltsame Gespräche geführt.
Tag 3
Nach etwas weniger Schlaf wurden wir von einer komischen blonden Person geweckt – mithilfe eines Presslufthorns. Der Morgen stand ganz im Zeichen der Repetition des erworbenen Fahrkönnens. Wir nutzten diese Zeit dankbar als Vorbereitung für die praktische Prüfung, die kurz später folgte. Diese wurde gut ausgeführt. Nach dem Mittagessen folgte das Gruppenfoto mit dem Kurs 1b, wie auch schliesslich die WEMA der Fahrzeuge.
Der JMFK war für alle sehr lehrreich und machte viel Spass. Man profitiert von den Fahrübungen und lernt auch Praktisches fürs Leben. An dieser Stelle möchten wir den Referenten für die Organisation des Kurses herzlich danken. An alle, die sich interessieren: Nutzt diese Gelegenheit, es lohnt sich!
Teilnehmer JMFK 1a Region 3
Thomas Isler und Nino Sperisen
Jungmotorfahrerkurs 1b 2013
JMFK 1b Region 3
Donnerstag 7.März bis Samstag 9.März 2013
Am Donnerstagmorgen um 8:20 Uhr versammelten sich 38 topmotivierte zukünftige Motorfahrer am „Chleihöltzli“ in Wangen an der Aare und freuten sich auf spannende, lehrreiche drei Tage mit den Militär-Motorfahrzeugen.
Tag 1
Als erstens wurden wir über den Ablauf und die Ziele dieses Kurses informiert. Danach bekamen wir unsere persönliche Ausrüstung und wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Innerhalb der Gruppe wurde der Gruppenchef und das Küchenteam (un)freiwillig gewählt. Eine Gruppe wurde mit dem Duro abgeholt und fuhr in die Stadtkaserne um Theorie zu büffeln. Die anderen Gruppen wurden mit den Militär-Motorfahrzeugen konfrontiert. In dreier Teams wurde je ein Fahrzeug gefasst und eine gründliche Materialkontrolle und den Wochenparkdienst durchgeführt. Nach der Pause machten wir uns mit den Fahrzeugen vertraut und starteten mit den ersten Fahrversuchen. Schon bald merkte man, dass die Jungmotorfahrer viel Potenzial besitzen. Zum Mittagessen begaben wir uns in die Stadtkaserne wo wir mit einem schmackhaften Mittagessen empfangen wurden. Es gab gebackener Fleischkäse an Portweinsauce mit Müscheli Tricolore und gedämpftem Blattspinat. Am Nachmittag haben die Gruppen den Standort gewechselt und dasselbe aufgeführt wie die anderen am Morgen. Zur Pause versammelten sich alle Teilnehmer im „Chleihölzli“. Nach der Pause besuchten die Gruppen jeweils drei Kurse: Technik 1, Manöver 1 und Fahren 1. Zwischendurch wurden wir mit einem scharfen Nachtessen verwöhnt. Das Fahren im Dunkeln machte grossen Spass. Nach einem langen und anstrengenden Tag durften wir unsere Zimmer beziehen und fielen schnell in den Schlaf.
Tag 2
Um 6 Uhr wurden wir von einem schrägen Osterhasen unsanft geweckt. Nach dem Frühstück machten wir uns vertraut mit dem Anhänger. Das fahren mit Anhängerzug war eher schwierig, vor allem das Rückwärtsfahren und das Einparkieren. Auch lernten wir, wie Schneeketten auf das Fahrzeug zu montieren sind und worauf dabei geachtet werden muss. Um 12 Uhr genossen wir den Lachs und die Salzkartoffeln. Nach dem Mittagessen mussten die einen Gruppen Theorie büffeln, währenddessen waren die anderen mit den Manövern beschäftigt. Wir lernten das Fahrzeug zu beherrschen und es auf einer Wippe im Gleichgewicht zu halten. Zum Nachtessen gab es Chicken Nuggets an Cocktailsauce mit Randen- und Kopfsalat, was uns sehr geschmeckt hat. Danach mussten wir eine Theorieprüfung zum zuvor gelernten Wissen ablegen. Nach der Prüfung fuhren wir in die Rettungskaserne um in der Sporthalle etwas für unsere Fitness zu machen. Nach 1,5h Sport waren alle erschöpft, doch die Motivation für ein Bier war sehr hoch und so besuchten wir eine „Spunte“. Nach dem erfrischenden Bier gingen wir schlafen.
Tag 3
Mit einem maskierten Mann und lautem Horn wurden wir aus den Federn gerissen. Wir mussten sofort aufstehen und alle Sachen zusammenpacken. Nach dem Frühstück putzten wir die Gebäudeanlagen. Nach dem sie sauber waren begaben wir uns ins „Chleihölzli“ und konnten uns für die Lernkontrolle vorbereiten. Nachdem alle bereit waren galt es ernst und wir mussten die Prüfung absolvieren. Die Prüfung beinhaltete das rechtwinklige rückwärts Parkieren, die Dreipunktewendung, Slalom vorwärts und rückwärts sowie das rückwärts Befahren einer Spurgasse auf der Geländestrecke. Dies wurde von allen im Ersten oder Zweiten Versuch gut gemeistert. Anschliessend mussten die Fahrzeuge vom Dreck befreit werden und wurden in der Rettungskaserne gewaschen und geputzt. Der JMFK 1 wurde mit einer Schlussbesprechung abgeschlossen und wir wurden nach Hause entlassen.
Schlusswort:
Dieser Kurs war sehr interessant und lehrreich aufgebaut. Wir konnten sehr viel lernen und wir hatten auch viel Spass. Wir freuen uns auf den JMFK 2!
Wir bedanken uns bei den Leitern für das Organisieren und das Durchführen dieses Kurses!
Teilnehmer JMFK 1b Region 3
Florian Fankhauser und Jonas Fuchs
Jungmotorfahrerkurs 2 2012
Galerie
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Jungmotorfahrerkurs 2b 24. – 27. Oktober 2012
Die Jungmotorfahrer die den JMFK 1 und den A-Test bestanden haben, trafen sich vom 24.10. – 27.10.2012 zum zweiten Teil auf dem Ausbildungsplatz Chleihölzli in Wangen an der Aare.
Der erste Tag begann mit einer Orientierung im Theorieraum. Wir wurden in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt und es wurde jeweils ein Gruppenleiter bestimmt. Ohne gross zu zögern, ging es dann nach draussen um die ersten Themen zu behandeln. Erste Informationen bekamen wir über den „toten Winkel“ eines Lastwagens und allgemeine Infos über den Fahrtenschreiber. Nach diesem informativen Morgen ging es in die Stadt- bzw. Dorfkaserne zum Mittagessen und um die Zimmer zu beziehen. Nach einem guten Mittagessen ging es wieder zurück auf den Waffenplatz Chleihölzli. Mit gefülltem Magen ging es ans praktische. So konnten wir die ersten Erfahrungen beim Lenken eines Lastwagens machen. Nach einem kurzen Theorieblock ging es wieder zurück um zu Speisen. Nach dem Nachtessen folgte noch eine Nachtübung auf dem Areal um unsere Fahrtechniken auch im Dunkeln zu üben und zu vertiefen. Es war sehr spannend und herausfordernd, da durch die Dunkelheit eine zusätzliche Schwierigkeit dazu kam. Wir machten ebenfalls das erste Mal Bekanntschaft mit dem Fahrsimulator „Fatran“. Am Anfang war es sehr schwierig sich an das Fahrverhalten des Simulators zu gewöhnen. Nach ein paar Übungen kamen wir aber zurecht und es ging immer besser. Wir machten verschiedene Übungen wie rückwärts fahren, Slalom fahren oder seitwärts einparkieren. Zeitgleich absolvierten einige die Spurengasse, versuchten rückwärts und seitwärts einzuparkieren ohne allzu viele Pylonen umzufahren. Um ca. 21.00Uhr ging es dann zurück in die Kaserne um unsere Betten einzuweihen.
Am nächsten Morgen klingelte um 6:00 Uhr in der Früh der Wecker. Wie das um diese Zeit so ist, brauchten einige eine gewisse Zeit, bis sie unter den warmen Decken hervorgekrochen kamen. Nach dem Frühstücken ging es wieder auf den Waffenplatz und wir fuhren in etwa dort weiter, wo wir am Vorabend aufgehört haben. Nur wurden die Aufgaben der Gruppen vom vorhergehenden Abend getauscht. Nach der „Znünipause“ ging es für die einen mit einem Grundkurs für das An- und Abkuppeln eines Anhängers und für die anderen mit dem Fatran und etwas Theorie weiter. Am späten Nachmittag gab es allerdings noch für alle eine Theoriestunde zum Thema Fahrphysik. Anschliessend gab es eine sehr ausführliche Präsentation über das, was uns in der RS als Motorfahrer erwarten wird.
Nach dem Abendessen gingen wir im Sporttenue noch einmal ins „Chleihölzli“, wo wir erneut einen Vortrag präsentiert bekamen. Dieses mal ging es allerdings um ausserdienstliche Tätigkeiten, wie zum Beispiel der Verband Schweizerischer Militär-Motorfahrer-Vereine, was wirklich extrem spannend war und das Fahrerherzen in jedem aufblühen lies. Nachdem die Präsentation zu Ende war gingen wir direkt in die Turnhalle bei der Rettungskaserne. Die Turnstunde wurde von zwei Kursteilnehmern geleitet. Zu Begin spielte die einte Hälfte Unihockey und die andere Hälfte Fussball. Zum Abschluss gab es noch eine Runde Rugby. Nach der Turnstunde gingen wir frisch geduscht und teils mit blauen Flecken ins Hotel Al Ponte und tranken noch etwas. Nach einem anstrengenden Tag wurde auch schon wieder Zeit für das Sandmännchen.
Freitagmorgen! Der Wecker klingelte wieder um 6.00 Uhr, Tagwach…
Nach dem Frühstück ging es direkt wieder zum Ausbildungsplatz. Nun kam eine ganz neue Herausforderung auf uns zu: Das fahren mit einem zweiachsigen Anhänger. Die Aufgaben waren eine Spurgasse ohne Fehler zu fahren und den Anhänger um ca. 50m retour zu stossen. Das fahren in der Spurgasse war nur mittelschwer, aber das Retourfahren war zu Beginn sehr schwierig. Doch mit guter Unterstützung von den Referenten hat jeder die 50m geschafft. Parallel dazu fuhren einige im Fatran mit dem Anhänger und drehten dort ihre Runden. Im Verlauf vom Morgen wurden die Aufgaben wieder vertauscht.
Am Mittag lernten wir etwas über die Technik der Fahrzeuge, wie z.B. das Aufziehen von Ketten und das Austauschen von Sicherungen und Glühbirnen. Nach einem guten Nachtessen ging es in ziviler Kleidung in den Theorieraum im Chleihölzli. Dort wurden wir mit den Strassengestzen der schweizerischen Armee vertraut gemacht. Daraufhin folgte eine Prüfung mit zwanzig Fragen, man durfte maximal drei Fehler machen, doch das war für uns kein Problem. Um unseren Kopf wieder auszulüften gingen wir wieder ins Hotel Al Ponte und gönnten uns ein Getränk indem wir uns seelisch und moralisch auf den letzten Tag mit den Prüfungen vorbereiteten.
Der letzte Tag ist angebrochen…
Um 7.00 Uhr morgens gab es eine Lernkontrolle die unsere Hirnzellen schon sehr früh beanspruchte.
Kurzerhand ging es wieder auf die Ausbildungsstätte zurück. Wir konnten die geübten Fahrmanöver mit dem IVECO & Saurer- Lastwagen nochmals repetieren und festigen. Nach der knapp zweistündigen Repetitionsphase gab es eine halbstündige Pause um den Kopf nochmals zu leeren. Um 09.45 Uhr galt es nun ernst. Die praktischen Lernkontrollen waren auf dem Terminplan. Die Kontrollfahrten bestanden aus einem Slalom vorwärts und rückwärts, gerade rückwärts fahren mit einem zweiachsigen Anhänger, rechtwinklig einparkieren und zur Krönung, die Fahrt in der Spurengasse. Die Übungen brauchten volle Konzentration, deshalb war ersichtlich das alle ziemlich erschöpft und ausgepowert waren. Danach war Zeit um die gebrauchten Fahrzeuge und Einrichtungen zu säubern und wieder auf Vordermann zu bringen. Alle legten Hand an und fingen an zu putzen. Es war wirklich schön mit anzusehen wie sich alle gegenseitig unter die Armen griffen und sich gegenseitig halfen. Nach einer kurzen Mittagspause mit Pizza und Nüsslisalat ging es weiter bis alles Blitz und Blank war.
Dank der tollen Betreuung und den wertvollen Tipps der Referenten bestanden alle Jungmotorfahrer-Teilnehmer den JMFK 2b mit Erfolg!
Nachdem alle wieder ihre Leistungshefte und Führerausweise zurück hatten, das administrative erledigt war und die Schlussrede der Referenten beendet war, wurden wir entlassen. Erschöpft ging es wieder auf den Nachhauseweg.
Die Jungmotorfahrer Stefan Haberthür und Michael Nyffenegger
Jungmotorfahrerkurs 2a 20. – 23. Oktober 2012
Schauen wir zuerst einmal zurück. Im März hatten wir den ersten Jungmotorfahrerkurs erfolgreich bestanden, danach gingen wir im Sommer an den A-Test, welchen wir ebenfalls mit Bravur bestanden haben. Jetzt trafen wir uns zum zweiten Kurs.
1. Tag
Am Morgen trafen wir uns alle auf dem Waffenplatz Chleihölzli in Wangen a. d. A. Die einen sahen noch etwas verschlafen und müde aus. Doch das änderte sich sofort, als wir die ersten Instruktionen zum Thema „Toter Winkel“ bekamen. Das Eindrücklichste war, als ein Referent einen Kursteilnehmer dazu aufforderte, den hinter dem Saurer positionierten Molankegel, solange zurück zu tragen. bis der Fahrer ihn sieht. Der Molankegel stand am einen ende des Waffenplatz und das Fahrzeug am anderen Ende. Kurz vor dem Mittag wurden wir mit den Armaturen vertraut gemacht und konnten dann selbst noch die ersten Fahrversuche machen. Dann war die erste Mahlzeit in der Stadtkaserne angesagt, die wie im Frühling schon sehr gut schmeckte. Nach dem Mittagessen konnten wir mit den Iveco oder Saurer gewisse Manöver wie vorwärts durch die Spurgasse und Slalom fahren. Oder dann versuchten wir uns im Handling mit dem Fatran. Dabei machten einige schlechte Erfahrungen im Magenbereich. Auf die „schlechte“ Erfahrung mit dem Fatran, folgte dann auch eine weitere Stärkung durch unseren 5-Sternekoch in der Stadtkaserne. Nach dem Nachtessen verschoben wir uns nochmals auf den Waffenplatz und konnten nochmals dasselbe wie am Nachmittag praktizieren. Durch die Dunkelheit hatten gewisse Teilnehmer Schwierigkeiten mit der Reflektion der vielen Lichtern. Manch einer versuchte auch die Dunkelheit zu seinen Gunsten auszunutzen und nahm verbotenerweise auf dem Beifahrersitz platz. Nach einem herrlichen Tag mit vielen Eindrücken und viel Sonne gingen alle müde nächtigen. Als Gutenachtgeschichte gab es Witze von Herr Hofstetter.
2. Tag
Ein Sprichwort sagt, man solle den Tag mit dem beginnen, was man am letzten Abend gemacht hatte. Herr Hofstetter nahm sich dieses Sprichwort sehr zu Herzen und weckte uns sanft mit einer blonden Langhaarperücke und Ballonen unter dem T-Shirt. Nach diesem etwas speziellen Weckruf und dem Frühstück fuhren wir mit den Duros wieder ins Chleihölzli und feilten weiter an unserer Fahrtechnik bis zum Mittag. Nach dem Mittag wurde uns gezeigt wie wir einen Anhänger ankuppeln. Nebenbei konnten wir immer wieder unsere Magenregionen mit dem Fatran trainieren oder im Rigaraum unser Wissen über Fahrphysik, Fahrverhalten oder allgemeiner Strassenverkehrsregeln verbessern. Vor dem Nachtessen, welches übrigens auch am zweiten Abend noch immer vorzüglich schmeckte, hörten wir einen Vortrag von Herr Schweizer über die Rekrutenschule und deren Ablauf. Nach der Mahlzeit gab es eine weitere „Lesung“ was Werbung in eigener Sache betrifft. Sprich Herr Schweizer wollte uns, und wir glauben das ist ihm auch grösstenteils gelungen, für den VSMMV begeistern. Anschliessend konnten wir uns in der Sportanlage in der Rettungskaserne austoben. Nach einem kurzen Einwärmen, ging es im Unihockey und Smolball zur Sache. Ohne Verletzungen, jedoch schon mit etwas Müdigkeit in den Beinen, gingen wir noch ins Al Ponte und versüssten uns den Rest des Abends mit gemütlichem Beisammensein.
3.Tag
Nach dem erholsamen Ausklang vom Vorabend war wieder um 06.00 Tagwache angesagt. Doch diesmal ohne Brüste und Perücke. Nach dem Morgenessen gab es eine rasante Fahrt zum Waffenplatz. Gruppenweise hat man das Vergnügen mit Herrn Hofstetter am Beamer einen Fragebogen auszufüllen, welcher als erste Vorbereitung zur Lernkontrolle vom nächsten Tag diente. Zugleich konnten wir unsere erworbenen Fähigkeiten mit den Fahrzeugen mit Hilfe des Anhängers erweitern. Wobei dies für einige im Fatran und für andere auf der Spurgasse geschah. Am Nachmittag konnten wir das ganze nochmals repetieren, wobei das Programm durch Schneekettenmontage und „Glühlampen“ auswechseln aufgelockert wurde. Nach dem Nachtessen bekamen wir von einem Fahrlehrer Instruktionen über das VMSV. Anschliessend gab es gleich die Prüfung dazu, welche alle bestanden hatten. Für diejenigen die nochmals ins Al Ponte gehen wollten, konnten dies tun, oder sich in die Stadtkaserne begeben.
4.Tag
Nun Sitzen wir hier und schreiben diesen Bericht, nachdem wir die theoretische Lernkontrolle sowie auch die praktische abgeschlossen und bestanden haben. Alles in allem war dies wieder ein Lehrreicher und unterhaltsamer Kurs, welchen wir gut in Erinnerung halten werden. Wir glauben wir sprechen für alle, dass wir froh sind, jetzt nach Hause gehen zu können und das Lastwagenbillet mehr oder weniger schon im Sack zu haben.
Die Jungmotorfahrer Roman Aeberli und René Haug