Familientag 23.06.2013

Sie-Er-Fahrt 2013

Geschätzte Motorfahrer- Kameradinnen und Kameraden, Liebe Partnerinnen und Partner, liebe Kinder. In einer alten Tradition des AMMV möchten wir am Sonntag, 23. Juni 2013 wieder eine Sie & Er – Fahrt, respektive einen Familienanlass bieten. Egal ob alleine, mit Frau, Partner/in Freundin, mit oder ohne Kindern – oder auch als Zweierpatroullie – alle sind herzlich willkommen. Der Anlass findet in zivil, mit dem eigenen Fahrzeug statt. Wer kein eigenes Auto hat, kein Problem, es sind auch Fahrgemeinschaften möglich.
Auch in diesem Jahr wird es wieder Aufgaben für Gross und Klein geben. Es gilt einer Route zu folgen. Als Höhepunkt ist diesmal eine Besichtigung des Schlosses Hallwyl vorgesehen. Der Eintritt in das Museum wird uns vom Kanton geschenkt. Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer einen weiteren Museumseintritt gratis als Dankeschön für die Teilnahme.

Start:              Logistikcenter Othmarsingen, 09:00 Uhr
Programm:    Fahrt mit einfacher aber unterhaltsamer Aufgabenstellung nach Hallwil
Besuch des Schlosses
Mittagessen ab ca. 1300 h, danach open End
Fahrzeuge:    Fahrt mit eigenem PW
Tenue:           Zivil
Startgeld:      AMMV-Mitglieder und deren Angehörige CHF 10.- pro Person inkl.  Mittagessen, CHF 25.- für nicht AMMV Mitglieder
Anmeldung: An Maj Ronny Frik, Im Bächler 25, 8912 Obfelden, praesident(at)ammv.ch
Anmeldeschluss: 15.06.2010 Der Anlass wird ab 10 Personen durchgeführt

Anmeldung:

Puch Geländfahrkurs

Einladung Geländefahrkurs Puch

Wir wollen den Puch wieder einmal richtig „Fahren“ und kennenlernen.

Die richtige Fassung aus dem Logistikcenter werden wir genau so wieder in Erinnerung rufen, wie die richtige Handhabung beim Betrieb.
Wie funktioniert das schon wieder mit den Geländegängen einlegen und der Differenzialsperre?
Unser Ausflug führt uns ins Luzernerland, wo wir in einem Waldstück das Verhalten des Fahrzeuges sowie unsere Geschicklichkeit prüfen können.
Nach einem feinen Mittagessen werden wir uns im Gelände mit dem Fahrzeug bewegen.
Im Anschluss geben wir den Puch wieder ordnungsgemäss dem Logistikcenter zurück.
Eingeladen sind alle Militärmotorfahrer
Kursleiter René Graf, Schwimmbadstrasse 18, 5430 Wettingen, Tel. 076 546 48 51
Email: grafr(at)gmx.ch
Teilnahme am 16. und/oder 17. Mai möglich.

 

Brünig Gedenkfeier 2013

[Bruenig 2013]
Sehr geehrte MotorfahrerBrünig 2012

Wie jedes Jahr findet an Auffahrt, Donnerstag 09.05.2013, die traditionelle Gedenkfeier auf dem Brünig statt. Bei dieser Feier wird den verstorbenen Motorfahrern gedacht. Der offizielle Teil beginnt um 1400 Uhr auf dem Brünig und dauert ca. 15 Minuten. Danach findet der gesellige Teil statt. Bei Kaffee und Kuchen werden Erinnerungen ausgetauscht und über alte Zeiten geredet. Erwartet werden Motorfahrer aus der ganzen Schweiz, normalerweise sind es knapp 100 Kameraden. Eingeladen sind alle Motorfahrer mit Familie, Freunden und Kameraden. Der Anlass findet in Zivil statt, es ist zu berücksichtigen dass auf dem Brünig meist starker Wind herrscht und das Wetter schnell wechseln kann. Fahnenträger und Zentralpräsident erscheinen in Uniform.

Brünig 2012Die Mitglieder des AMMV treffen sich zum gemeinsamen Mittagessen, oder auch nur zur Feier auf dem Brünig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer beim gemeinsamen Mittagessen mitmachen will, kann sich bei mir melden. Nach dem offiziellen Anlass gibt es noch eine kleine Ausfahrt je nach Lust und Laune.

Brünig 2011Ich freue mich auf zahlreiches Erscheinen.
Euer Präsident
Maj Ronny Frik

 

Ausschreibung MWK

[Ausschreibung MWK]
Motorwehrsportkonkurrenz AMMV Samstag, 13. April 2013MINOLTA DIGITAL CAMERA
Geschätzte Motorfahrer-Kameradinnen und Kameraden, es freut uns, Euch zu unserer 19. Frühlings-MWK einladen zu dürfen. Diese wird am Samstag, den 13. April 2013durchgeführt. Es wartet wieder ein interessanter und lehrreicher Anlass auf Euch.
Allgemein: Diese Konkurrenz ist eine Vielseitigkeitsprüfung mit Orientierungsfahrt.
Start: Startort LIOTH Othmarsingen (Logistik- und Infrastruktur Center).
Zeit: ab 07:30 Uhr
Aufgebot: wird mit genauer Startzeit und Startort eine Woche vorher dem Patrouillenführer zugestellt
Fahrzeuge: Pw 8 Pl gl PUCH 230 GE
Patrouillen: 2er Equipen, der Fahrer muss im Besitz des mil. Führerausweises Kat. 920 (leichte Fahrzeuge geländegängig) sein.
Tenü: TAZ 90 (kann bei Bedarf abgegeben werden) mit Mütze oder Beret sowie feldtüchtige, schwarze Schuhe
Startgeld: Fr. 70.— pro Patrouille inkl. Mittagessen oder –lunch, respektive Fr. 30.— für AMMV Mitglieder. Das Startgeld ist mit einem Einzahlungsschein bis am 28. März 2013 auf das PC-Konto 40-2072-9 Falken-Treuhand AG Basel zu überweisen. Bei Nichtteilnahme verfällt das Startgeld zugunsten des Veranstalters
Rangverkündigung: ca. 18:00 Uhr
Swiss Cup: Die Frühlings-MWK des AMMV zählt zum Swiss Cup. Dabei werden Fahrer und Beifahrer einzeln gewertet.
Anmeldung: mit beiliegendem Anmeldetalon und Einzahlung des Startgeldes bis 28. März 2013 an: Robert Kopp c/o Falken-Treuhand AG, Hardstrasse 126, 4020 Basel oder per E-Mail mit den notwendigen Angaben an: robertkopp@bluewin.ch

Bericht 2-Tagesfahrt

Am 21. September 2012 versammelten sich um 07.00 Uhr im ALC-O (Armee Logistik Center – Othmarsingen) 14 Teilnehmer für die 2-Tagesfahrt. Nach der Begrüssung und der Ausweiskontrolle haben wir vom Übungsleiter erfahren, dass es eine 10-Kantone- Fahrt geben wird. Auf der bereitgestellten Karte Basel-Luzern haben wir angefangen, die Route bis Les Reussiles einzutragen. Wir mussten dann auf der Karte Lausanne- Bern die weitere Route eintragen, wobei wir die nachfolgenden Orte, die wir eintragen sollten, nicht fanden, bis wir merkten, dass ein Teilabschnitt nicht auf den Karten war. Wir haben die fehlenden Ortschaften aufgeschrieben. Gegen 08.15 Uhr sind wir kurz auf die A1 nach Egerkingen, dann brauchten wir die Basel-Luzern Karte. Bei der ersten Ortschaft, Hägendorf, ging es links nach Langenbruck ab. Schon bei der Dorfeinfahrt war eine 2.3m Höchstbreite nach Langenbruck signalisiert, aber wir als erfahrene Motf. wussten, dass es uns nicht betrifft, also ging
es weiter bis zum Kaffeehalt im Guldenthal.

In Les Reussiles angekommen, hatten wir die technisch anspruchsvollste Strecke geschafft. Dort gab es das Mittagessen mit Supplement, was uns überraschte, heute bekommt man so gut wie nirgendwo mehr Nachschlag. Die Getränke wurden auch von der Kasse bezahlt. Nach Saignelégier, La Chaux-de-Fonds, Col de la Vue des Alpes, Le Locle, La Brévine, Stè Croix, Yverdon les Bains, war das Tagesziel in Sicht. So gegen 17.00 Uhr war geplant, dass wir in der Kaserne Payerne eintreffen. Es war noch Besuchstag, der um 15.00 Uhr zu Ende sein sollte. Gegen 16.30 Uhr sind wir schliesslich
in Payerne angekommen und voll in die Abschlussfeierlichkeiten reingefahren.
Die Wache hat von uns einen Ausweis respektive Passagierschein verlangt, was wir aber nicht hatten. Trotzdem wurde uns dann der Zutritt gewährt. Die Soldaten wussten nicht, was sie von uns halten sollten. Ich wurde gefragt, ob es mein letzter WK sei… Mein letzter war jedoch vor 15 Jahren. Wir haben dann erklärt, was der VSMMV ist und was er macht.

Nach dem TPD, 1 Schlafsaal mit 15 Betten im 2. OG, Duschen im 1. UG, ging es in die Kantine. Auf der für uns reservierten rechten Fassstrasse gab es Tee, falsches Cordon Blue, Country Cuts, Bohnen, und zum Dessert Berliner. Auf der linken, nicht für uns reservierten Fassstrasse gab es Tee, Ragout, Spätzli, Kohl. Ich weiss nicht, warum dies so war, vielleicht eine 2-Klassengesellschaft?

Um 19.00 Uhr hatten wir einen Vortrag mit Videobildern über die Fahrzeuge, die in der KFOR (KosovoFORce) im Einsatz sind. Zuerst wurden normale PKW gezeigt, bis dahin ging alles gut, als dann schweres Arbeitsgerät, Lkw mit Tiefbettanhänger, Lkw mit Kran, Bagger, Pneukran, gepanzerte Spez. Fz. gezeigt wurden, gab es heftige Diskussionen über die KFOR. Nach dem Vortrag haben wir einen WK. Sdt. gebeten, uns 8 Teilnehmer (die anderen haben sich bei einem Jass in der Kaserne vom KFOR Vortrag beruhigen müssen) nach Payerne zu einem Feierabend-Getränk zu fahren. Er hatte uns in 2 Fuhren in die Stadt gebracht, worüber wir uns sehr freuten. Als wir das Restaurant betraten hat sich die Gästezahl um 800 Prozent erhöht. Nach dem kurzen Besuch mussten wir Motf. tatsächlich 825m zu Fuss zurück zur Kaserne laufen. Gegen 22.30 Uhr Nachtruhe.

Um 06.00 Uhr war Tagwache angesagt. Am Morgen waren in der Finsternis leise Geräusche zu hören. Einige sind aufgestanden und haben sich angezogen. Als ich auf die Uhr schaute, war es 06.20 Uhr und noch kein Licht. Dies war sehr human, denn bei andern Sektionen kommt einer rein, macht Licht und redet laut: „GUTEN MORGEN!! TAGWACHE!!“ Nach dem kolonialen Frühstück ging es um 07.00 Uhr an die Karteneinträge. Lausanne-Bern und Thunersee-Zentralschweiz, Romont, Rossens – Staumauer, Broc, Les Mosses-Pass mit Kaffeehalt. In Zweisimmen gab es das Mittagessen mit gut gemeintem Supplement. Die Serviceangestellten sind mehrmals gekommen und die Getränke wurden schon wieder von der Kasse bezahlt, was uns irritierte. Vielleicht hat es damit zu tun das verschiedene Sektionen Mühe haben den Vorstand zu besetzen. Die Region 2 hat dieses Jahr schon eine Sektion aufgelöst und eine andere Sektion beschäftigt sich mit Fusion oder Auflösung, also warum sparen. Wie wir feststellen, musste uns ein Team nach dem Mittagessen verlassen, weil sie noch einen Spezialauftrag hatten.

Jetzt ging es auf die Schlussetappe, Thun, Interlaken, Nordpassage Brienzersee mit einem Kaffeehalt auf dem Brünig. Im strömenden Regen sind wir in der Region Luzern in den stockenden Verkehr, resp. Stau gefahren, was den Terminplan kippte. Von der neuen Ausfahrt, Rothenburg, nicht mehr Emmen Nord, ist es fast nicht möglich eine Abkürzung zu nehmen. Im ALC-O angekommen mit 6 Lastw 6t gl 4×4 Saurer 6DM und 1 Lastw 5.6t gl 4×4 Steyr, haben wir unseren Saurer nach einer Fahrt von 607km
mit 220l Diesel betankt. Neuerdings sind 3 Formulare auszufüllen, und noch das Fahrtenkontrollheft.
Die Schlussbesprechung mit dem Übungsleiter, der den ganzen FTK alleine durchzog, war ohne besondere Vorkommnisse und um 18.30 Uhr beendeten wir die 2-Tagesfahrt 2012.
Verfasser: Stefan Bächler, ARTM-FR AssociationRomandeTroupesMotorisées-Fribourg

AMMV-Waldhüttenfest

Der Chlaushock anfangs Dezember wird ja seit einigen Jahren nicht mehr durchgeführt. Nach zahlreichen Diskussionen und Rückmeldungen seitens unserer Mitgliederentschloss sich der Vorstand, einen Nachfolgeanlass für den Chlaushock anfangs Dezember „anzubieten“. Am Samstag, 1. Dezember, war es soweit und es fand das erste AMMV Waldhüttenfest im Schützenhaus in Villmergen statt. Für die per Zug und Postauto Anreisenden ist das Schützenhaus ideal gelegen und mit einem kurzen Spaziergang verbunden. Die motorisiert Anreisenden sahen sich aufgrund eines Festbetriebes in Villmergen mit der einen oder anderen Erkundungsfahrt konfrontiert. Das Programm begann mit einem Apéro ab 16 Uhr. In der durch Lisbeth Winiger und Ruth Speckert weihnachtlich und festlich dekorierten Schützenstube traf die AMMV-Waldhüttenfestgemeinde nach und nach ein, bis schliesslich alle 16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingetroffen waren. Nach kurzen Ansprachen durch unsere Präsidenten und den Organisator, Adi Speckert, konnten wir uns dem Apér , den Erdnüssen sowie unterhaltsamen und kurzweiligen Gesprächen widmen.  Der Höhepunkt des Waldhüttenfestes, das Fondue-Chinoise-Essen, kam näher und näher. Als der lokale Metzger mit der grossen Fleischplatte sowie allen dazugehörenden  Beilagen eintraf, konnten sich die hungrigen Mägen versichern, dass sie auf ihre Kosten kommen werden. Gegen 18 Uhr wurden wir zu Tisch gebeten und gleich ans Salatbuffet weitergeleitet. Nachdem der erste Hunger mit der Vorspeise gestillt war, konnte das Fondue in Angriff genommen werden. Einige besonders hungrige Mitglieder liessen sich eine zweite Gabel aushändigen, um schneller zum Fleischgenuss zu kommen. Kaum war das erste Stück Fleisch in der kochenden Bouillon am „Baden“,  begannen an einem Vierer-Caquelon die Diskussionen. „Seht ihr, wenn so viel Fleisch drin ist, kocht ja gar nichts mehr!“ „Es sind einfach zu viele Gabeln hier! „Welche ist schon wieder meine?“ „Vor lauter kaltem Fleisch kann sich die Bouillon ja gar nicht mehr erwärmen.“ Als einer der vier Esser an  iesem Caquelon behalf sich dann unser Mutationsführer, indem er seine Gabeln in zwei Caquelons parkierte.  Es kam schliesslich, wie es kommen musste und das Fleisch ging vor den Beilagen zur Neige. Alle hatten ihren Hunger gestillt und die Operation „Fondue-Chinoise“ konnte erfolgreich beendet werden. Nach einer kurzen Verschnaufpause konnte das Dessert- Buffet eröffnet werden und zu Kaffee und Dessert klang der Abend in angenehmster Atmosphäre und zahlreichen Gesprächen, Diskussionen mit viel Lachen langsam aus. Im Namen aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen möchte ich mich bei Adi Speckert ganz herzlich für die Organisation dieses tollen Abends und des 1. AMMV-Waldhüttenfestes bedanken. Wer erschien, brauchte sein Kommen in keinster Weise zu bereuen und dürfte sich bereits jetzt auf das 2. AMMV Waldhüttenfest freuen. Ebenfalls  möchte ich mich bei Ruth und Lisbeth für die Dekoration und die Küchenarbeiten ganz herzlich bedanken. Alles in allem ein sehr gelungener Anlass, der einen Stammplatz im Jahresprogram  des AMMV‘s verdient bekommt und 2013 mit dem einen oder anderen von Euch, liebe Mitglieder, wieder anfangs Dezember stattfinden wird. Und im Gegensatz zu den militärischen Anlässen wie Fahrtrainingskurse oder Roadbook sind an diesem gesellschaftlichen Anlass auch Eure Partnerinnen, Freundinnen, Ehefrauen (und das ganze in der männlichen Form für unsere Mitgliederinnen) und Kinder herzlich willkommen. In diesem Sinne bis zum 2. AMMV-Waldhüttenfest 2013. Dominik Mösch, Redaktor AMMV

FTK 2 vom 17. November 2012

Am Samstag den 17. November trafen sich wieder einige Kameraden des AMMV um wiederum in die Fahrpraxis auf den Lastwagen zu vertiefen. Nachdem der Fahrausweis gezeigt wurde, konnten wir uns setzen. Die Gruppe der Kantonspolizei war beinahe grösser als die vom AMMV. Um 07.15 Uhr begrüsste uns Filippo Di Giovanna und entschuldigte sich wegen der Verspätung, da sich noch weitere Fahrer angemeldet haben aber aus irgendeinem Grund nicht gekommen sind. Dieses mal gab es nicht nur eine Strassenkarte, sondern gleich deren vier. Wie immer übernahmen wir die Route und zeichneten sie auf unsere Karten ein. Eine Länge von 209 Kilometer und zeitlich 6 Std.15 min sollten es sein, wenn wir diese Route richtig abfahren Dann musste er  bekanntgeben dass er keinen einzigen Iveco bekommen habe, sondern nur Steyr und Saurer. Somit mussten die Kantonspolizisten sich mit den Steyrn begnügen. Yves gab noch einige Ratschläge wegen des Schaltens der Steyr. Also begaben wir uns zu den Fahrzeugen und es begann die Kontrolle, Diesel, Oestand, Kühlwasser, Scheibenwasser, Licht und Blinker. Alles i.O. Die Fahrt kann beginnen. Noch schnell die Rückspiegel einstellen, etwas nach oben – es klemmt – etwas mehr Kraft anwenden, um den Spiegel zu verstellen und schon kracht es. Der Spiegel war gebrochen, er hatte einen feinen Riss von oben bis unten, aber er hielt im Rahmen. Patrick und ich beschlossen, trotzdem zu fahren. Das Wetter war trocken, und die Temperatur um 5°C bei Hochnebel. Es ging Richtung Mutschellen, doch hier hatte es dichten Nebel. Der Nebel war in einer Höhe von ca. 800 Meter. Auch Islisberg war in Nebel eingehüllt. Die Sicht betrug manchmal gerade 50 Meter. Sobald wir wieder in tiefere Lagen kamen war es wieder nebelfrei. Die meisten hielten Ihren Kaffeehalt in Rottenschwil im Rest. Kreuz ab. Nach der Stärkung ging es wieder weiter Richtung Sihlbrugg, Hirzel, Samstagern, Schindellegi, Altmatt. Bei schönem Sonnenschein parkierten wir unsere Lastwagen im Distel Truckstop mittlere Altmatt. Dort hatten wir unseren Mittagshalt. Es war  ie immer ein sehr gutes Mittagessen. Suppe, heisser Beinschinken mit Kartoffelsalat, grüner Salat und Rüeblisalat. So wie die Teller leer waren, hat es allen sehr gut geschmeckt. Zuletzt gab es noch ein feines Dessert. Nach dem Essen hielt Filippo einen Vortrag über den Kosovo, da er ja 9 Monate bei der Swisscoy im Kosovo war. Es war ein sehr eindrücklicher Vortrag gespickt mit vielen Fotos. Am Schluss schauten wir einen Film über die Arbeit der Swisscoy an. Jeder war sehr beeindruckt über die Bilder und den Film. Ich glaube es hat jeden geprägt, der eine Zeit dort unten im Kosovo verbracht hat.  So jetzt war es Zeit die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Rothenthurm, Küssnacht, Udligenswil, Ebikon, Inwil, Beromünster, Mosen dem Hallwilersee entlang nach Seengen, Lenzburg um einige Ortschaften zu nennen. und schon waren wieder in Othmarsingen im ALCO am Tor. Auftanken, Abspritzen, Formulare ausfüllen und im nu war es 17.30 Uhr. Die Schlussbesprechung war am gleichen Ort „ ALST“ wie am Morgen. Es war ein sch ner und abwechslungsreicher Tag und wir fuhren über Strassen die ich noch nie gefahren bin. Ich möchte Filippo und seinen Helfern Yves und René für die Mühe die Vorbereitungen und Durchführung dieses Kurses im Namen von allen Beteiligten unser herzliches Dankeschön aussprechen. Urs Brunschwiler

Dragoner und Motorfahrer – eine alte Freundschaft

Mit der Truppenordnung 1924 wurde der Motorwagendienst eine eigene Truppengattung.
Motorwagentruppe und Radfahrer wurden der Abteilung für Kavallerie unterstellt.
Ab 1935 kamen die ersten Panzer hinzu und zusammen bildeten sie die Leichten
Truppen. Die Abteilung für Leichte Truppen war auch zuständig für die Fahrzeug-
Requisition während dem 2. Weltkrieg. Mit der Gründung der Abteilung für Heersmotorisierung
am 1. Mai 1948 erfolgte dann die Abtrennung des Motorwagendienstes
von den Leichten Truppen.

Fortschrittliche Kavallerie
Die Kavallerie galt als aufgeschlossene und einflussreiche Truppe. So sah man im
Motorfahrzeug keine Konkurrenz sondern eine sinnvolle Ergänzung. In der Schweizer
Armee wurden erstmals in den Manöver des III. Armeekorps vom 31.8.-12.9.1908
versuchshalber Motorfahrzeuge eingesetzt. Ganze 4 Fahrzeuge waren im Einsatz, 3
Pw (1 für jeden Divisionskommandanten) und 1 Saurer Lastwagen für den Hafertransport
für das Kavallerieregiment 4. Am 1. April 1912 wurde die Truppenordnung 1911
in Kraft gesetzt und die Stäbe der 4 Kav.-Brigaden erhielten je 5 Motorfahrzeuge (2
Pw, 3 Lw) zugeteilt während die ganze Artillerie erst ab 1916 die ersten Automobile
erhielt! Erst 1972 wurde das Pferd vollständig vom Motorfahrzeug verdrängt und die
Kavallerie wurde abgeschafft.

Die Abschaffung der Kavallerie jährt sich 2012 zum 40. Mal. Aus diesem Grund wird
am Samstag, 15. September 2012 im Schachen Aarau die Kavallerie, deren zivile
reiterliche Nachfolger und das in der Armee noch verbliebene Pferd beim Train in
Form eines Umzuges und verschiedenen Darbietungen vorgestellt (siehe www.kavallerieschwadron.
ch). Text: Markus Hofmann